AnlĂ€sslich der bevorstehenden Feiertage empfiehlt die Bundeszentrale fĂŒr gesundheitliche AufklĂ€rung (BZgA) Familien einen besonnenen Umgang mit digitalen Medien. Dabei sollten Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder, aber auch den eigenen im Blick behalten.
Jugendliche in Deutschland verbringen im Durchschnitt tĂ€glich mehr als 200 Minuten online und rund 100 Minuten mit digitalen Spielen. Die Rund-um-die-Uhr-VerfĂŒgbarkeit der digitalen Angebote kann dazu verleiten, das richtige AugenmaĂ fĂŒr die Nutzung der digitalen Medien zu verlieren.
Aktuelle Studienergebnisse der BZgA zeigen, dass 22,4 Prozent der 12- bis 17-JÀhrigen bundesweit einen problematischen Medienkonsum haben. Weitere 5,8 Prozent sind bereits von einer computerspiel- und internetbezogenen Störung betroffen. Hierbei ist in den vergangenen Jahren ein eindeutiger Anstieg zu verzeichnen.
Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: âDigitale Medien können per se sinnvoll sein. Wenn sie entsprechend genutzt werden, sollten sie eine Bereicherung darstellen, SpaĂ machen und beim Lernen hilfreich sein. Sie gehören auch fĂŒr Jugendliche inzwischen selbstverstĂ€ndlich zum Alltag. Solange der Medienkonsum nicht die komplette Freizeit ausfĂŒllt und das familiĂ€re Miteinander belastet, ist das richtige MaĂ gegeben. Eltern sind mit ihrer Mediennutzung auch hier Vorbild fĂŒr ihre Kinder. Sie sollten die gemeinsame Zeit als wertvoll und unwiederbringlich verstehen. Es ist wichtig, dass Familien die Freizeit möglichst gemeinsam aktiv gestalten und bewusst genieĂen.â
Empfehlungen der BZgA
FĂŒr die Mediennutzungsdauer gibt es entsprechend dem Alter von Kindern folgende Regeln, die als Orientierung dienen können:
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