Debeka BKK - Arbeitgebernews
19.08.2019
Beschäftigung: Höherer Verdienst, weniger Arbeitnehmer

Vollzeitbeschäftigte verdienen in Deutschland rund 1/3 mehr als noch im Jahr 2000. Gleichzeitig ist ihre Anzahl um 0,8 Prozent zurückgegangen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage im Bundestag hervor, die Anfang August veröffentlicht wurde (BT-Drs. 19/12141).

Konkret stieg das Medianeinkommen in der Zeit von 2000 bis 2017 von 2.372 Euro auf 3.209 Euro an. Damit hat sich dieses mittlere Bruttoarbeitsentgelt der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten (ohne Auszubildende) um 35,3 Prozent erhöht.

Nach Altergruppen sortiert fällt der Anstieg allerdings unterschiedlich aus. So erhöhte sich der Wert in der Altersgruppe der unter 25-Jährigen von 1.690 Euro auf 2.325 Euro. Das bedeutet einen Anstieg um 37,6 Prozent. In der Altersgruppe der 25- bis unter 55-Jährigen ist das mittlere Bruttoarbeitsentgelt von 2.431 Euro auf 3.256 Euro, also um 33,9 Prozent gestiegten. Bei den ab 55-Jährigen erfolgte eine Anstieg von 2.576 Euro auf 3.422 Euro und damit um 32,8 Prozent.

Der Rückgang der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten um 0,8 Prozent bedeutet eine Absenkung von 21,4 auf 21,3 Millionen. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen ist dabei die Anzahl von 1,8 auf 1,3 Millionen gesunken. Das ist ein Minus mit 28,3 Prozent. Bei den 25- bis unter 55-Jährigen ging die Zahl von 17,6 auf 15,9 Millionen Beschäftigte zurück. Eine Schrumpfung von 9,5 Prozent. Anders sieht bei den ab 55-Jährigen aus. Hier ist eine Verdoppelung von rund 2 auf rund 4,1 Millionen Beschäftigte zu verzeichnen.

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